Palmen richtig düngen.


NPK Dünger


N=Stickstoff 

P=Phosphor

K=Kalium


Angabe auf den Düngern:

z.B. 15-5-25

Kaliumbetonter Dünger


Dies bedeutet

15% Stickstoff

5% Phosphor

25% Kalium

eine weitere Zahl in Klammer steht für eine Spurenelement 

z.B. 2% Magnesium


z.B. 15-5-25 (+2)



Palmen richtig düngen

9.

Wasser


Ein nicht ganz einfaches Thema ist die Düngung.

Es muss auf viele Paramenter geachtet werden.

Sogar das Ausgangswasser spielt eine wichtige Rolle.

Es besteht ein bedeutender Unterschied bei der Verwendung von Regenwasser oder Leitungswasser als Ausgangswasser bei der Düngung.

Die Dosieranleitung gilt eigentlich für die Verwendung von neutralem Wasser wie zB. Regenwassen. Bei Ausgangswasser mit bereits hohem Leitwert ist weniger Dünger nötig.

Sollte kein Leitwertmessgrät vorhanden sein, gilt immer die Regel, lieber etwas weniger als zuviel. Ein zuviel kann sehr schnell zu Blattschäden führen.

10.

Dünger


Ein guter Palmendünger sollte eine NPK

( Stickstoff, Phpsphor, Kalium) Zusammensetzung mit dem Verhältniss 5-1-5 aufweisen.

Das bedeutet, der Stickstoff und Kalium Anteil sollte ziemlich ausgeglichen sein, Phosphor wird deutlich weniger benötigt. Wichtig sind aber auch andere Spurenmineralien wie zB. Eisen, Mangan, Kupfer, Bor und Zink.

Manganmangel führt oft zu gelben Blättern. Liegt ein Mangel an Eisen vor, erkennt man dies zunächst an den jungen Blättern.

Diese sind dann gelblichgrün bis weißlich gefärbt. In diesem Stadium kann mit der richtigen Düngung noch geholfen werden. Auch hier gilt jedoch lieber regelmäßig kleine Mengen düngen. Von Vorteil ist, wenn der Palmen Dünger einen höheren Kalium Anteil enthält. Dieser sorgt für ein stärkeres Zellgewebe. Dies macht die Palmen stärker und resistenter gegen Pilze, besonders im Herbst und Winter.

11.

Topf


Die richtigeTopfgröße und das Substrat spielt bei der Nährstoffversorgung auch eine oft unterschätzte Rolle.

Der Topf sollte natürlch immer so groß gewählt werden, daß die Wurzeln genügend Platz zur Entwicklung haben.

Platznot führt oft zu Kümmerwuchs oder zum langsamen absterben der Palme.

Je weniger Platz und Substrat zwischen den Wurzeln zur Verfügung steht, umso mehr konkurieren die Wurzeln um die verfügbaren Nährstoffe.

Beachtet werden muss hierbei auch, das Nährstoffe im Topf schneller durch das Gießwasser ausgeschwemmt werden, als bei ausgepflanzten Palmen im Gartenboden.


12.

Substrat


In perfektem Substrat sollten ca. 10-20% Luft enthalten sein. Dies hat den Vorteil, daß genügend Sauerstoff an die Wurzeln gelangt und somit auch optimal Nährstoffe aufgenommen werden können.

Überschüssiges Wasser kann gut ablaufen, was Wurzelfäule vorbeugt.


Ein richtiger pH- Wert des Substrates ist ebenfalls sehr wichtig.

Ideal ist ein Wert zwischen 5,5 bis 6,5

ein höherer Wert ab 7 im basischen Bereich führt dazu, das alle wichtigen Nährstoffe und Spurenelemente nicht mehr in der benötigten Menge aufgenommen werden können.

Ein gewisser Torfanteil im Substrat hält den pH-Wert im optimalen sauren Bereich.

Ideale Zuschlagstoffe zur Erde sind Lava, Bims, Zeolith, Cocoshumus, Kies und Tonbruch.


Mineralischer oder Organischer Dünger???


Mineralische Dünger sind für die Pflanze sofort verfügbar, bei ihnen besteht die Gefahr von Überdosierung und Pflanzenschäden, darum sind diese sparsam und genau nach Anleitung zu dosieren.

Organischer Dünger wird durch Organismen erst in Pflanzen verfügbare Nährstoffe umgewandelt, dadurch setzt die Wirkung zeitversetzt und langsam ein.

Eine Überdosierung ist kaum möglich.

Einige Arten reagieren empfindlich auf Mineralische Dünger, bei ihnen ist Organischer Dünger Empfehlenswert.


Z.B. Cycas Arten