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Hier unsere Tipps zum topfen von Palmen Keimlingen.

5.


Topfen:


Die Samen sind nun gekeimt und sollten nun getopft werden.

Die meisten Palmen bilden lange Pfahlwurzeln und sollten darum in hohe Töpfe gepflanzt werden, um das Wurzelwachstum nicht zu behindern.

Je mehr Wurzelmasse vorhanden ist desto mehr Blätter können später versorgt und auch erhalten werden.

Palmen überleben auch in kleinen Töpfen, aber dementsprechend sind dann auch die Proportionen.

Da wir aber das Beste erreichen wollen beginnen wir auch mit den besten Voraussetzungen.

Ich werde im Shop bei allen Arten meine Topf Empfehlung angeben.


6.


Substrat:


Welches Substrat?

Das ist die große Frage, die sich so einfach nicht beantworten läßt.

Ein Stück weit muss hier auch jeder für sich das geeignetste Substrat 

finden.

Ich persönlich mische mein Substrat aus folgenden Komponenten:

Gute Blumenerde mit Torf, Lavagranulat, Tonbruch, Bims, Zeolith, Cocoshumus und Bimssand.

Ca. 40% Blumenerde

die restlichen 60% je zu gleichen Teilen der restlichen Zutaten.

Dieses Supstrat zerfällt in der Hand auch wenn man es fest zusammendrückt.

Ich nenne es immer feucht krümelig.

Es ist sehr wasserdurchlässig und verhindert zuverlässig Staunässe.

Je nach Palmenart wird diese Mischung entsprechend angepasst.

7.


  Der Keimling:


Klappt die Keimung wie geplant kommt der Tag an dem man die weißen Wurzeln der Keimlinge am Boden des Keimbehälters sieht.

Jetzt können die Keimlinge in den nächsten Tagen getopft werden.

Zum Glück ist der Cocoshumus sehr krümelig, dadurch lassen sich die Keimlinge sehr gut daraus entnehmen.

Da die Wurzeln den kleinen sehr leicht brechen, ist besonere Vorsicht geboten.

Je nach Art hat der Keimling jetzt eine Pfahlwurzen oder mehrere kleine Wurzeln.

Die mit vielen kleinen Wurzeln setze ich in normale Töpfe, die mit Pfahlwurzel gleich in hohe Töpfe.


8.


Wie tief topfen?


Wie tief muss nun der Keimling ins Substrat?

Meiner Erfahrung nach, je luftiger das Substrat, desto tiefer kann der Keimling ins Substrat, denn dann kommt überall genügend Sauerstoff an Ort und Stelle und nichts fault.

Ich halte den Keimling immer am Samen fest und halte ihn in den Topf, mit der anderen Hand fülle ich nun das Substrat drumherum auf.

Jetzt noch ganz vorsichtig etwas andrücken und wässern, fertig.

Düngen frühestens nach einem halben Jahr mit ganz schwacher Konzentration.

Mit ca 200 Microsimens beginnen.

Ist der Naturstandort der Palme bekannt, lässt sich das richtige Substrat einfach selber mischen.

Wüstenpalmen haben andere Ansprüche, als Regenwaldbewohner.


Wüste = sehr mineralisch, sandig, wasserdurchlässig, niedriger Humusanteil und luftig.


Savanne = ausgewogenes Verhältnis aus mineralischen und humosen Bestandteilen, luftig.


Regenwald = hoher Humusanteil, lehmig, wenig Mineralanteil und eher feucht.


Gebirge  = sehr steinig, luftig, wasserdurchlässig, mittlerer Humusanteil und feucht.


Sumpf = ständig feuchtes Substrat mit hohem Humusanteil.


 

Palmenerde?

Welches Substrat ist das richtige?

Um dies zu beantworten, ist es sinnvoll, zu wissen, woher die Palme stammt.

Regenwald,

Savanne,

Gebirge,

Wüste.

Dieses Wissen hilft bei der Suche nach dem richtigen Substrat.



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